Ja, ich weiss, ganz regelmässig schreibe ich nicht mehr, aber je älter Louie wird, umso seltener sind aber auch die spektakulären Ereignisse. Aber immer, wenn Aussergewöhnliches passiert, seid Ihr dabei, versprochen.
Als der Schnee zu Ende ging, wurde ein Schneemann gebaut und den fand Louie total unheimlich. Da steht doch tatsächlich ein Fremder im Garten, der auch noch so komisch aussieht….

Und dann hat Louie den Momo aus Hanstedt kennengelernt, von dem ist auf dem Foto zwar nicht viel zu sehen, aber er ist auf jeden Fall ein „Elo“.

Die beiden haben zwar gemeinsam die Gegend erkundet, aber viel gespielt haben sie nicht. Obwohl Louie das gerne wollte.
Und dann war ich beim Hundefrisör mit Louie, also nicht zum Frisieren, sondern ganz privat, damit er das mal kennenlernt. Ein bisschen gefönt, ein bisschen gebürstet, in die Wanne gesetzt und die Dusche angemacht (oh, da kann man toll reinbeissen). Das hat alles einigermassen gut geklappt, aber die beiden anwesenden Kinder haben mit Louie auf dem Boden gekugelt und mit ihm gespielt wie die jungen Hunde… das hat Louie ziemlich in Aufregung versetzt, er fand das sooo toll, dass er den ganzen Tag nicht mehr richtig runterkam. Erneut habe ich mich gefragt, wie Familien mit kleinen Kindern mit so einem Australian Shepherd zurecht kommen, ohne dass er durchdreht (oder die Familie…) Ich habe von diesem Event keine Fotos gemacht, zu guter Letzt hat Louie nämlich noch eine Katze auf den Baum gejagt, also nicht so richtig gejagt, eher so spielerisch gehüpft. Und als sie auf dem Baum sass, ist er auch nicht abgedreht, sondern kam freudig hüpfend sofort zurück. Na, ich hab dazu besser gar nichts gesagt…
So, und dann haben wir einen kleinen Ausflug nach Brandleben gemacht, das liegt auch hier im Wendland und da staunt man, denn dort gibt es Störche UND Dromedare, sogar mit Nachwuchs, also die Dromedare natürlich, die Störche sind noch nicht so weit.


Es gibt dort aber auch Kamele, nicht nur Dromedare:
Ach, hier wird Louie vermisst? Naja, ich konnte ihn leider nicht neben die Kamele / Dromedare stellen, aber hier ein Beweisfoto, dass er dabei war:

Brandleben liegt an der Elbe und die Elbe hat so’n büschen Hochwasser – wie der Norddeutsche zu sagen pflegt:


Nein, Ihr werdet jetzt keine Fotos sehen, wo Louie in der Elbe schwimmt, ich habe ihn noch nicht reingelassen, ich möchte das an einer Stelle probieren, die ich kenne und wo ich weiss, dass es nicht so tief ist. Er soll ein Hund werden, der gerne schwimmt und im Wasser tobt und da ist mir eine vertraute Stelle für das erste Mal lieber.



Wahrscheinlich wollt Ihr irgendwelche Erziehungserfolge lesen… dazu muss ich sagen, dass wir am Festigen der „Basics“ arbeiten. Da Louie wirklich ein ziemlich penetranter Hinterfrager ist, finde ich es wichtiger, dass er im Freilauf zuverlässig ist und bleibt, dass er Down und Bleib beherrscht und die Nacht durchschläft anstatt uns morgens um halb 7 die Decke vom Leib zu reissen. Kopfrechnen und tanzen kann er später immer noch lernen, er ist jetzt erst gute 4 Monate alt.
Wenn er Kamele und Dromedare erlebt hat, das Elbehochwasser gesehen hat und beim Hundefrisör Katzen auf den Baum gejagt hat, dann kann er entspannen und das sieht so aus:
